[09:48 Sun,10.April 2022 by Thomas Richter] |
Einen interessanten Einblick in die Welt professioneller Hollywood Workflows (und mehr) liefert dieser große Artikel vom frame.io Blog. Für alle 10 "Best Picture" Oscar nominierten Filme wie etwa CODA, King Richard, Dune, Belfast, Licorice Pizza, The Power of the Dog und Nightmare Alley. Für Filmemachwer auch in einem viel kleineren Rahmen ist interessant, wie die dortigen remote Workflows aussehen - wie wurde an den Filmen gearbeitet von einem Team, das in ganz unterschiedlichen Orten saß. Und auf welche Technik haben die Filme jeweils gesetzt, welche Kameras, welches Format, welche Software? ;) Die für den Best Picture Oscar nominierten Filme
So wurde zum Beispiel Guillermo del Toros Nightmare Alley mit ARRI Alexa 65 and ARRI Alexa LFs with ARRI Signature prime Objektiven in ARRIRAW gedreht, gegradet wurde in www.slashcam.de/katalog//Software-Videoschnitt-Blackmagic-DaVinci-Resolve.html (DaVinci Resolve= und geschnitten auf drei alten "Mülleimer" Mac Pros per Avid Media Composer im Format DNx36 1920×1280 mittels Avids Cloud/-Videospeicherlösung  Nexis. Jane Campions Power of the Dog wurde mit zwei ARRI Alexa LFs und einer ARRI Alexa Mini LF gefilmt. Die A-Kamera nahm im ARRIRAW 4.5K (Open Gate) Format auf, die B-Kamera und die C-Kamera (die Alexa Mini) in anamorphem ARRIRAW 4.5K (Open Gate). Die Dailies in FullHD DNxHD 36 wurden über IBMs Cloudspeicher Aspera an den Dailies Assistant Editor weitergeleitet, welcher sie direkt auf ein Transferlaufwerk herunter lud und sie auf Avids NEXIS Speicher übertrug von wo aus sie auf MAc Pros in avid geschnitten wurden. Der Oscar Gewinnerfilm CODA wurde mittels zweier Sony Venice 6K Kameras aufgenommen. Die Rohdateien, die CDL und die Tondateien wurden täglich per Shuttle-Laufwerk vom Set zum Kolorist geschickt, welcher zwei Sätze von Dailies erstellte. Das eine waren die Avid-Dailies für die Redaktion, die über Aspera an Géraud und Assistant Editor Michael LaFond geschickt wurden, die während der Produktion bei Light Iron in New York arbeiteten. Das andere Set wurde auf Frame.io hochgeladen, damit Sian, Paula und die Produzenten das Material vor Ort prüfen konnten. Geschnitten wurde per Avid Media Composer in DNxHD 36 ebenfalls auf einem "Mülleimer" Mac Pro und gespeichert auf Avids NEXIS. Verglichen werden die Produktionen auch hinsichtlich ihres Budgets (interessanterweise hat der Oscar Gewinner CODA mit 10 Millionen Dollar eines der kleinsten), Drehtage (CODA hat auch hier am wenigsten), Größe des Teams und Länge der Postproduktionszeit (die zwischen 8 und 68 Wochen schwankt). ;) Jane Campions shooting Power of the Dog. The article also gives a nice overview of other trends, for example, the majority (except for CODA) of the digital films were shot with ARRI cameras (as well as two analog with Panavision Panaflex Millennium XL2s - "Don&t Look Up" was shot with a whole mix of cameras from iPhones to Aaton Penelopes, Arricam LT and STs) - but all the films were edited with Avid. Much more info on all the films can be found at article. Bild zur Newsmeldung:
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